Anton Kühn, geb. am 1890 war von 1926 bis 1928 in der Kreispflegeanstalt Hub. Ab dem 28. November 1928 wurde er in die Heil- und Pflegeanstalt Emmendingen verlegt. Von dort wurde am 23. September 1940 ein Transport nach Grafeneck zusammengestellt. Bei diesem Transport befand sich auch Anton Kühn, der noch am Transporttag in Grafeneck umgebracht wurde.
Den Angehörigen von Anton Kühn, sowie dem Katholischen Pfarramt in Malsch wurde als falscher Todestag, der 7. Oktober 1940, als gefälschte Todesursache „Akute Hirnschwellung“ und als Todesort Grafeneck mitgeteilt. Die Urne mit der Asche wurde am 14. November 1940 auf dem Friedhof in Malsch beigesetzt.