Gedenken an die Opfer der NS - Euthanasie
'Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist'

Wir wollen so vielen Opfern wie möglich ihre Identität wieder geben.


Else Eugenie Minna Tismer wurde am 06.11.1895 in Hilchenbach geborden. Ihre Eltern waren Eugenie Tismer, geborene Knop und Erich Tismer. Zudem hatte sie einen älteren Bruder, Erich Tismer, geboren am 14.01.1888 in Oranienburg. Die Familie Tismer kam 1891 nach Hilchenbach, die Abmeldung nach Osnabrück erfolgte am 14.07.1899. Zunächst wohnte sie an der Seminarstraße 20 und später an der Schlossstraße 47. Am 12.08.1930 wurde Else Tismer im Alter von 35 Jahren in die Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Osnabrück aufgenommen . Von dort aus wurde sie 1941 zusammen mit anderen über Eichberg nach Hadamar verschleppt und dort in der Gaskammer ermordet.
Adressbücher: 1928/29: Erich Tismer, Schulrat, staatl. Sem-Direkt.a.D., Schloßstr. 47; 1929/30: Erich Tismer, Schulrat, staatl. Sem-Direkt.a.D., Schloßstr. 47; 1931/32: Erich Tismer, Schulrat, staatl. Sem-Direkt.a.D., Schloßstr. 47; von 1932/33 bis 1938/39 kein Eintrag mehr 

 

Quelle:

[1] Berger, Eva: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Bramsche 1999, Namensliste S. 277ff

[s] Aufnahmebuch der Männer und Frauen ins LKH, Durchsicht durch Gedenkstätte Hadamar, Dr. Lilienthal

[3] Bestätigt durch die Meldedaten von Frau Wahlbrink, Niedersächsisches Landesarchiv Standort Osnabrück.

[5] https://stolpersteine-guide.de [Stand 03.02.2019]

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