Gedenken an die Opfer der NS - Euthanasie
'Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist'

Wir wollen so vielen Opfern wie möglich ihre Identität wieder geben.


August Lümkemann war der Sohn von Caroline und Heinrich Lümkemann. Der Vater arbeitete bei der Bahn als Schaffner und brachte es bis zu seiner Pensionierung bis zum Oberschaffner. August Lümkemann kam am 26. Juni 1897 im Stadtteil Schinkel in Osnabrück zur Welt und wurde neuapostolisch getauft. Er hatte vier Schwestern (Frieda, Lina, Klara, Paula) und einen älteren Bruder (Heinrich). Seine Schwester Lina wurde ebenfalls ein Opfer der Euthanasie. Sie wurde am 17. Juni 1943 in der Landesheilanstalt Altscherbitz (Schkeuditz/Sachsen) ermordet.
August Lümkemann wurde mit 35 Jahren am 29. März 1932 in die Provinzial Heil- und Pflegeanstalt aufgenommen. Als er mit 43 Jahren im April 1941 nach Eichberg verschleppt wurde, wog er laut Aufnahmebuch nur 52 kg. Er wurde am 9. oder 10. Juni 1941 in Hadamar ermordet.
Adressbücher: Einziger Eintrag dieses Namens: 1914 und 1919: Heinrich Lümkemann, (Vater)Schaffner, Mittelburgstraße 7 (Schinkel), 1937/38: ebenso, jetzt Oberschaffner i.R., 1938/39: Klara Lümkemann, Kontoristin, Paula Lümkemann, Schneiderin, beide Mittelburgstraße 7 

 

Quelle:

[1] https://www.gedenkort-t4.eu [Stand 02.02.2019]

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