Gedenken an die Opfer der NS - Euthanasie
'Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist'

Wir wollen so vielen Opfern wie möglich ihre Identität wieder geben.


Das Alte Zuchthaus hat eine wechselhafte Geschichte als Armenhaus, Gefängnis, KZ und Tötungsanstalt hinter sich. Heute ist dort die Stadtverwaltung und eine Gedenkstätte untergebracht. In der 2012 eröffneten Gedenkstätte erinnert eine Dauerausstellung an die mehr als 9.000 Menschen, die zwischen Januar und Oktober 1940 im Rahmen der sogenannten "Euthanasie" in einer Gaskammer ermordet wurden.

Die Tötungsanstalt Brandenburg war eine von sechs Mordstätten der sogenannten "Aktion T4", der ersten, zentral gesteuerten Phase des Krankenmords 1940/41, der über 70.000 psychisch Kranke und Behinderte im Deutschen Reich zum Opfer fielen. Im Mittelpunkt der rund 120 m² umfassenden Dauerausstellung stehen die Bedeutung der Euthanasie-Mordanstalt Brandenburg als Ort einer ersten "Probevergasung" im Januar 1940 sowie als Ort des systematischen Massenmordes an jüdischen Anstaltspatienten, die mehr als zehn Prozent der Opfer ausmachen. Außerdem thematisiert die Ausstellung die direkte Verbindungslinie, die von der Tötungsanstalt in Brandenburg zum Massenmord an den europäischen Jüden führt. Neben dem historischen Kontext bringt die Ausstellung vor allem auch die in der Tötungsanstalt Brandenburg ermordeten Menschen in den Blick. Zum einen wird ein Gedenkbuch mit den Namen von 8.237 identifizierten Opfern präsentiert. Zum anderen werden anhand von Fotos und Dokumenten aus dem Besitz der Familien rund 30 Biografien von Ermordeten nachgezeichnet.

Quellen:

[1] Wikipedia [Stand 04.04.2016]

[2] http://www.stiftung-bg.de [Stand 04.04.2016]

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