In Deutschland und dem angeschlossenen Österreich wurden zwischen Ende der 30er Jahre und 1945 mindestens 5000 behinderte und kranke Kinder in den sogenannten „Kinder-Fachabteilungen“ ermordet. Als „Ballastexistenzen“ und „lebensunwertes Leben“.
Einer von ihnen war der zehnjährige Günther E. aus Wittstock/Dosse, der zusammen mit seinen drei Schwestern 1938 nach Brandenburg-Görden gebracht wurde, der reichsweit ersten Kinderfachabteilung. Als „nicht beschulungsfähig“ wurde er mit zehn Jahren im Mai 1940 in der Gaskammer des Zuchthauses Brandenburg ermordet.
Quelle:
[1] Tagesspiegel [Stand 05.02.2019]
überarbeitet am 21.01.2021