Gedenken an die Opfer der NS - Euthanasie
'Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist'

Wir wollen so vielen Opfern wie möglich ihre Identität wieder geben.


Staatsarchiv Freiburg

B 821/1 und B 821/2 Heil- und Pflegeanstalt Illenau

In die Heil- und Pflegeanstalt Emmendingen gelangten auch die Verwaltungs- und sämtliche Patientenakten. Die in Emmendingen (heute Zentrum für Psychiatrie Emmendingen) verwahrten Unterlagen aus der Illenau gelangten im Jahre 1998 im Wege der Aktenaussonderung in das Staatsarchiv Freiburg. Neben dem Bestand B 821/1 mit den Gründungsunterlagen der Anstalt und den Personalakten der in der Illenau beschäftigten Ärzte, Pfleger und des sonstigen Personals, ist vor allem der vorliegende Bestand von großer medizinhistorischer Bedeutung. Die Patientenakten wurden im Staatsarchiv Freiburg konservatorisch behandelt und in einer Datenbank erschlossen. Insgesamt 27.008 Patientenakten und neun Akteneinheiten mit Fragmenten von Patientenakten sind in dem Bestand enthalten, der 109 lfd. umfasst.

In 2008 wurde die gesamte Datenbank mit den Patientenakten in das Archivsystem SCOPE des Landesarchivs übernommen. Diejenigen Unterlagen, die keinen personenschutzrechtlichen Sperrfristen mehr unterliegen, stehen im Online-Angebot des Landesarchivs zur freien Nutzung zur Verfügung.

B 822/1, B 822/2 und B 822/3 Heil- und Pflegeanstalt Konstanz

Vorliegender Bestand B 822/1, der die Patientenakten der männlichen Patienten aus den Jahren 1913 bis 1941 umfasst, gelangte im Rahmen der Aktenaussonderung im Jahre 1990 in das Staatsarchiv Freiburg. Die in Form einer Abgabeliste erschlossenen Unterlagen wurden innerhalb des Schwerpunktprogramms der Konversion analoger Findmittel in digitale Online-Findmittel des Staatsarchivs Freiburg im Frühjahr 2011 durch die Archivangestellte Jennifer Rissmann in das Archivsystem SCOPE-Archiv übertragen und einer Vollständigkeitskontrolle unterzogen. Zugleich wurde der Bestand entmetallisiert und archivgerecht verpackt.

Vorliegender Bestand B 822/2, der die Patientenakten der weiblichen Patienten aus den Jahren 1910 bis 1940/41 umfasst, gelangte im Rahmen der Aktenaussonderung im Jahre 1991 in das Staatsarchiv Freiburg. Die in Form einer Abgabeliste erschlossenen Unterlagen wurden 2009 durch die Archivangestellte Joana Genkova entmetalisiert und archivgerecht verpackt, ehe sie im Rahmen des Schwerpunktprogramms der Konversion analoger Findmittel in digitale Online-Findmittel des Staatsarchivs Freiburg im Frühsommer 2011 durch die Archivangestellte Jennifer Rissmann in das Archivsystem SCOPE-Archiv übertragen wurden.Der Bestand umfasst nunmehr die Bestellnummern 1-2906 in 20,50 lfd.m.

Die Unterlagen des vorliegenden Bestands B 822/3 kamen 2007 als Ablieferung des Zentrums für Psychiatrie Reichenau ins Staatsarchiv Freiburg. Sie enthalten vor allem Krankenakten bzw. Krankenblätter und Vermögensaufstellungen von Patienten, die 1940 aus der Heil- und Pflegeanstalt Konstanz wegverlegt wurden, um später im Rahmen der sogenannten Euthanasie (Aktion T4) systematisch ermordet zu werden. Der Bestand umfasst 535 Nummern und misst 1,80 lfd.m

Diejenigen Unterlagen, die keinen personenschutzrechtlichen Sperrfristen mehr unterliegen, stehen im Online-Angebot des Landesarchivs zur freien Nutzung zur Verfügung.

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